Immer wieder werde ich nach dem schönen Hobby Funkamateur gefragt – der Sinn und Zweck, die Faszination, die Technik und vieles mehr.
Kürzlich fragten mich meine Kollegen, ob ich gut bzw. erfolgreich in meinem Hobby bin. Ich hatte die Frage nicht erwartet – denn wer kann schon sagen, ob er/sie als Funkamateur gut ist.
Ja, ich kenne OMs/XYLs, die richtig gut sind. Sei es als Telegraphist, als Bastler und Tüftler, als Antennenbauer, Programmierer, als Ländersammler und vieles mehr.
Zurück zur ursprünglichen Frage: Bin ich gut in meinem Hobby? Ich musste tatsächlich nachdenken und kam zum Schluss, dass ich nicht schlecht bin. Ein typischer Schweizer Kompromiss und auch bisschen «Understatement» (dt. Unterbewertung). Nun, ich wollte nicht als Aufschneider da stehen, aber ganz die Blösse wollte ich mir auch nicht geben.
Meine Aussage – eigentlich die Mittelmässigkeit- reichte den Kollegen nicht und sie wollten mehr wissen. Da kam mir der CQWW Contest von 2019 in den Sinn und meine weltweite Rangierung im 7. Schlussrang. Deshalb liess ich mich trotzdem zur Aussage drängen, dass ich in den Top-Ten weltweit war – was dann auch reichte, mich als gut zu klassifizieren.
Wie gut muss man in seinem Hobby sein?
Freude, Enthusiasmus und Passion reichen absolut aus, und man ist schon Weltklasse in seinem Hobby!
