Resultat Helvetia Contest 2021

Gemäss USKA Auswertung und Rangliste habe ich dieses Jahr den 1. Platz in der Kategorie QRP erreicht!
Mit 377 QSOs und über 204’000 Punkten reichte es locker für den Top Platz in dieser Kategorie. Hätte ich in der Low-Power Kategorie (max. 100W) teilgenommen, wäre ebenfalls ein 2. Platz mit Leichtigkeit erreicht worden.

Was heisst das jetzt?
Das heisst nichts anderes, als dass man mit Low Power (max. 100W) gerade mal ca. 1.5 S-Stufen mehr Signalstärke erreicht, als mit QRP (max. 10W in SSB).
In CW sind es ca. 2 S-Stufen mehr Signalstärke (CW in QRP sind max. 5W erlaubt), aber CW hat einen 10dB besseren S/N Hörgewinnvorteil gegenüber SSB.
Mit dieser Tatsache rückt das gute Operating in der Vordergrund. Contest Stationen werden durch ein gutes Operating angezogen, d.h. man arbeitet gerne eine Contest Station, die weiss, wie es geht.

Dazu gehören ein paar Kniffe:
– CW sollte nicht zu schnell geben werden. Je schneller die CW Tastung ist, desto grösser wird die Signalbandbreite und damit das S/N Verhältnis kleiner (Shannon-Hartley Gesetz).
– Wird man beim S&P Betrieb nicht, oder nur schlecht gehört, ist die Strategie abwarten und später nochmals versuchen angesagt.
– Zu Startzeiten von Contests werden meistens nur die Big Guns gehört. Die Kleinen gehen im Rauschen, bzw. in den Big Gun Nebenwellen unter. Ab Mitte des Contests werden dann auch die QRP Stationen gehört, denn auch diese geben wertvolle Punkte.
– Gutes Operating in SSB und CW ist unerlässlich.
Geplauder und komische CW-Zeichen schrecken eher ab. Wichtig dabei ist, dass die Gegenstation das eigene Rufzeichen KORREKT wiedergibt. So hat man die Kontrolle, dass man trotz schwachem Signal korrekt im Log erscheint.
– Und nicht vergessen: Geduld, Geduld und Geduld.
– QRP Betrieb ist das «Slow up» des Amateurfunks ( slowUp = Kunstwort und Abkürzung für „slow down“ und „pleasure up“).

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